Bonbonnière bonbonnière rhein.sieg.pur!

Lesen Sie hier Ihre Bonbonnière als Magazin

bonbonnière rhein.sieg.pur!

Urheberrecht ©2018 B & R MedienService GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

In unserem Archiv finden Sie auch ältere Ausgaben Ihrer Bonbonnière.

Wissenswertes aus Kultur, Kunst und Freizeit.

Viel Spaß beim stöbern

Gesellschaft & Wirtschaft Bonbonnière

Susanne König ist neue Leiterin des Kulturamtes der Bundesstadt Bonn.  „Wir stehen in der Kultur in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen. Für diesen für die Bonner Stadtgesell- schaft so wichtigen Bereich möchte ich mich gemeinsam mit allen Akteuren der städtischen und freien Kulturszene in- tensiv einsetzen“, fasst König ihre neue Tätigkeit zusammen. Sie freue sich auf die Vielseitigkeit der Themen. „Ich bin ein Kind dieser Stadt und war immer ehrenamtlich in der Kul- tur engagiert.“ Neben dem Beruf war sie viele Jahre in den Vorständen ver- schiedener Kulturträger der Stadt aktiv. Dazu gehörte eine neunjährige Tätigkeit als Vorsitzende des Philharmonischen Chors der Stadt Bonn. Zudem hat sie einige Jahre aktiv im Vorstand des Ver- eins Schumannhaus Bonn mitgearbeitet. pk Susanne König neue Kulturamtsleiterin. Das Museum August Macke Haus erhielt ein Porträt von Elisabeth Erdmann- Macke, das der Bonner Künstlers Paul Magar (1909 -2000) von ihr 1967 malte. Die Tochter des Künstlers, Dorothea Hölzer-Magar (Wohnsitz in Köln) über- reichte das 80 x 60 cm große Gemälde der Direktorin Klara Drenker-Nagels im Museum. Paul Magar hatte die Witwe von August Macke 1949 kennengelernt, nachdem sie im Jahr zuvor vom Boden- see nach Bonn zurückkehrt und in das Atelier von August Macke gezogen war, und war seither mit ihr befreundet. pk Schenkung an das Macke-Museum. Foto: Peter Köster Museumsche? n Clara Drenker- Nagels (li) und  Dorothea Hölzer- Magar mit dem Porträt Elisabeth Erdmann-Macke. Siegburg ist die Stadt der Keramik und da ist es nur folgerichtig, sich mit die- sem Material näher auseinanderzuset- zen. „Steinzeug in Gemälden Alter Meister“, heisst die Ausstellung die vom 19. Mai bis 14. Juli gezeigt wird. Steinzeuggefäße des Mittelalters und der frühen Neuzeit aus Siegburg waren teuer und begehrt, die Trinkgefäße und Schenkkannen wurden als herausra- gende Prestigeobjekte gehandelt. Da- her wundert es nicht, dass sich diese Gefäße auch auf Gemälden ihrer Zeit fi nden – auf Bildern mit Innenraum- szenen, wo scheinbar absichtslos plat- zierte Steinzeuggefäße den dargestell- ten Szenen einen Anschein von realem Alltagsleben geben; tatsächlich waren sie aber ein Symbol für die Wohlha- benheit des Hauses und seiner Bewoh- ner. Auch Küchenstücke mit Siegburger Steinzeug spiegeln nicht die Küchen- ausstattung der Zeit, sondern weisen indirekt auf prunkvolle Tafeleien hin. In Stillleben und Blumenstücken ge- zeigte wertvolle Siegburger Becher und Krüge korrespondieren gleichnis- haft mit der vornehmen Gesinnung des Auftraggebers. Für diese ausge- tragen und den originalen Gefäßen gegenübergestellt. pk Steinzeug in alten Gemälden im Stadt- museum Siegburg. Siegburger Steinzeug in Gemälden Alter Meister: Georg Flegel, Stillleben, 17 Jh. © Wikipedia Fotos: Peter Köster Quali? kation für Finalrunde. Das  große  landesweite  Finale  am 6. April in Mühlheim an der Ruhr haben sie sich erkämpft: Das Grundschul-Team der Klassen 3a und 3b der Gemein- sachaftsgrundschule GGS Siegtal in Hennef überzeugt beim zdi-Roboter- wettbewerb. Die acht Mädchen und drei Jungen vom „Team Siegtal“ zdi-Roboter- wettbewerb 2018/2019  haben  in  der Kategorie  „Robot-Performance“  als Grundschule den 1. Platz gewonnen. Betreut wurde das Team bei ihrem Wett- bewerb, der in Gummersbach stattfand, von den Lehrerinnen Anne Mehlem und Jana Gallo. In der Kategorie „Robot Performance“ bestehen die Teams vor- rangig aus Mädchen. Sie erzählen mit selbstgebauten und selbstprogrammier- ten  LEGO  Mindstorms®-Robotern Geschichten rund um das diesjährige Wettbewerbsthema „Unsere Digitale Welt“. bb Das Erzbistum Köln hat seinen Haushalt für das Jahr 2019 vorgelegt. Der Wirt- schaftsplan 2019 sieht Aufwendungen von insgesamt rund 888 Millionen Euro zur Erfüllung der vielfältigen kirchlichen Aufgaben vor, die zu mehr als drei Vier- teln aus Kirchensteuererträgen fi nanziert werden. Der größte Posten ist die Seelsorge vor Ort. Rund 232 Millionen Euro aus Kir- chensteuermitteln fl ießen als Zuweisun- gen an die Kirchengemeinden. Darüber hinaus sind 49 Millionen Euro für die zielgruppenbezogene Seelsorge vorge- sehen, die sich an Jugendliche und Men- schen in besonderen Lebenssituationen wendet. Mit 57 Millionen Euro werden die Caritasverbände, Fachdienste und Beratungsstellen finanziert. Für die Schulen, Hochschulen und andere kirch- liche Bildungseinrichtungen sind neben Aufwendungen von 888 Millionen Euro. Schülerinnen und ein Schüler vom „Team Siegtal“ der Gemein- schaftsgrundschule GGS Siegtal in Hennef beim Roboterwettbewerb. Foto: Rhein-Sieg-Kreis der Verwendung der Zuschüsse des Lan- des 78 Millionen Euro aus Kirchensteu- ermitteln eingeplant. Das Faltblatt und der vollständige Wirt- schaftsplan 2019 sind zu fi nden unter  www.erzbistum-koeln.de/wirt- schaftsplan2019 bbAKTUELL bonbonnière Seite 7  | Frühjahr 2019 NEWS Anleinpfl icht für Hunde im Siebenge- birge: Wie in diesem geschützten Areal, so gehören Vierbeiner generell in Na- turschutzgebieten und abseits befestigter Waldwege an die Leine. Aber auch die Menschen dürfen die Wege nicht verlas- sen, heißt es in einer Mitteilung des Rhein-Sieg-Kreises. Grundsätzlich gilt, dass der Hundehalter beziehungsweise die Hundehalterin, den Hund unter Kon- trolle haben muss. Freilaufende Hunde stellen im Frühling für Wildtiere eine besonders große Ge- fahr dar, da sich diese auf Geburt ihres Nachwuchses vorbereiten. Trächtige Tiere können schon bei ihrem Anblick in panikartige Flucht versetzt werden. Schwere Verletzungen oder Totgeburt aufgrund Überanstrengung können die Folge sein. Auch bereits geborene Jung- tiere sind gefährdet: Sie sind in den ersten Lebenstagen vollkommen fl uch- tunfähig  und  könnten  auch  für  die Hunde, die in der Regel zwar keine Wildtiere jagen, dennoch zu einer leich- ten  Beute werden. bb Anleinp? icht für Hun- de im Siebengebirge. Seit Januar 2019 fördert der Verein WISSENschaf(f)t Spass die Initiative TuWaS! Köln/Bonn. Ziel des Vereins ist es, die MINT-Bildung im Rheinland zu fördern; TuWaS! steht für praxisnahen und lebendigen Unterricht in Naturwis- senschaften und Technik sowie für nach- haltige Qualifi zierung von Lehrkräften. Wie die in der Praxis aussieht, konnten sich Gäste der TuWaS! Lehrerfortbildung „Elektrische Stromkreise“ ansehen. Zur Feier der jungen Zusammenarbeit fand die Fortbildung erstmals im Deutschen TuWAS begleitet von Berlin und Bonn. Foto: IHK Feierlaune im Rhein-Sieg-Kreis und obendrauf kommt der Sessionsorden. Auslöser ist das am 1. August stattfi n- dende 50-Jährige Jubiläum des Rhein- Sieg-Kreises. Gefeiert wird in unter- schiedlicher  Form  das  ganze  Jahr. Natürlich nimmt der Karneval dabei eine zentrale Rolle ein. Fast 100 Tollitäten mit ihrem Gefolge aus dem gesamten Rhein-Sieg-Kreis, Kreishaus erlebt „Narrengipfel“. der Bundesstadt Bonn und Teilen Rhein- land-Pfalz wurden im Siegburger Kreis- haus von Landrat Sebastian Schuster mit dem aktuellen Orden ausgestattet, be- gleitet von einem hundertfachen „Kreis- haus Alaaf“. Das närrische Gipfeltreffen, musikalisch begleitet von der Rheinba- cher  Band  „SchmitzMarie“  lautete  „Links und rechts des Rheins – alles eins“. bb Die Ära Martin Schumacher als Sport- und Kulturdezernt ist beendet. Nun hat mit Birgit Schneider-Bönninger die erste Frau das Sagen. Mit ihrem Dienstantritt als Dezernentin für  Sport und Kultur ist  das oberste Führungsgremium der Stadtverwaltung  auch  erstmals  mit ebenso vielen Frauen wie Männern be- setzt, „wenn man mich dazuzählt“, so  Oberbürgermeister Ashok Sridharan bei der Begrüßung der neuen Beigeordneten in ihrem Büro in Bad Godesberg. Er freue sich auf die „fruchtbare Zusam- menarbeit“: Birgit  Schneider-Bönninger bringe umfangreiche Erfahrungen mit und werde viele neue Impulse setzen, nicht nur sowohl kulturell wie auch sportlich, sondern vor allem im Zusam- menbinden beider Bereiche. Ein wichtiger Schritt in dieser Richtung sei kürzlich mit dem ersten Runden Tisch für Sport und Kultur gemacht worden. Daran könne sie jetzt anknüpfen. Birgit Schneider-Bönninger war im De- zember 2018 vom Rat für acht Jahre zur Beigeordneten  gewählt  worden.  Sie komme mit großer Freude nach Bonn, sagte die neue Dezernentin. „Große Aufgaben warten auf mich, besonders im Zusammenwirken von Sport und Kultur, aber auch was die Infrastruktur in beiden Bereichen angeht.“ Sie wolle die kommenden Wochen intensiv nutzen, um die Sport- und Kulturlandschaft in Bonn kennenzulernen. Nach ihrem Stu- Große Aufgaben war- ten auf Birgit Schnei- der-Bönninger. dium war Schneider-Bönninger bei der Stadt Wolfsburg tätig. Dort hat sie u.a. das Institut für Zeitgeschichte und Stadt- präsentation aufgebaut, das aus dem Stadtarchiv hervorgegangen ist. 2010 war sie Geschäftsbereichsleiterin Kultur und Bildung in Wolfsburg, ehe sie 2014 die Leitung des Kulturamts der Landes- hauptstadt Stuttgart übernahm. pk Ein Blumenstrauß zur Begrüßung vom OB an Birgit Schneider- Bönninger. Foto: Rhein-Sieg-Kreis Foto: Presseamt der Stadt Bonn