Rhythmus,  Körperkunst und Tanz bestimmen die neue Show „Impulse“ im GOP Varieté-Theater Bonn Sieben  Meter  lang,  fünf  Meter hoch: Eine Wand mit 120 Trom- meln ist das bestimmende Element von „Impulse“, der neuen Show im GOP Varieté-Theater Bonn. Dem- entsprechend ist alles, was in den zwei Stunden „Impulse“ auf der Bühne geschieht, dem Rhythmus, den Beats untergeordnet: die Be- wegungen der Trommler, der Tän- zer, der Artisten – und die dazu- gehörigen  Videoprojektionen. Diese  Kombination  wiederum macht „Impulse“ bis zum 24. Fe- bruar zu einem dynamischen, un- vergesslichen Gesamterlebnis aus Musik, Bildern und Bewegung. Und das beginnt mit einem einzig- artigen Trommel-Solo von Johnny Kay,  einem  leidenschaftlichen Musiker, der an den Drums und Am Puls der Zeit, im Takt des Lebens Percussions Autodidakt ist und ein echtes Talent. Schwungvoll und geschmeidig klettert er die Trittbretter der Trommel-Wand hinauf und trommelt dabei, was das Zeug hält – eine nicht alltäg- liche  Bewegung.  Das  restliche Ensemble stimmt mit ein, klettert und trommelt. Und das Publikum dankt es mit dem ersten freneti- schen Applaus. Mit Anmut und scheinbarer Leich- tigkeit zieht es Helena Lehmann (zu sehen bis 19. Dezember) an der Vertikalen  in  die  Horizontale: Beim Pole-Dance hält sie sich ge- fühlte Ewigkeiten ruhig mit aus- gestreckten Armen in der Waag- rechten, um sich danach nur mit zwei Händen haltend im Kreis an der Stange zu drehen. Ihre Kolle- gin Katharina Lebedew hingegen hat sich der Handstandakrobatik verschrieben – fünfmal schon hat sie die Deutsche Meisterschaft in dieser Disziplin gewonnen. Ihre Inspiration sind sie grazilen Be- wegungen von Amphibien. Auf ätherische Weise und mit Elemen- ten des zeitgenössischen Tanzes ahmt sie sie mit ihrem biegsamen Körper nach, spielt und windet sich dabei in ihrem schwarzen Ge- wand, während der Rhythmus bebt und auf den Trommelfellen ein Schwarz-Weiß-Film abläuft. Das Multi-Kreativ-Talent Nadia Lum- ley ist Breakdancerin, Tänzerin – und in „Impulse“ obendrein die Frau, die das Cyr in Perfektion beherrscht. Chris Myland lässt dem Publikum den Atem stocken, als er fast unbeschreiblich schön an den Strapazen in der Luft „tanzt“. Emil Dahl, der 28-jährige Schwede, erbringt ästhetische Meisterleis- tungen bei der Ring-Jonglage. Er lässt einen Teil von ihnen sogar – während des Jonglieren mit dem anderen Teil – wie Kunstwerke auf seinem Kopf stehen. Tom Ball, der kleine  Brite  mit  dem  lustigen Schnäuzer,  fühlt  sich  auf  der Bühne offensichtlich rundum wohl – vor allem, wenn er dabei seine Hula-Hoop-Reifen kreisen lassen kann. Und dann wäre da noch der Tänzer Dennis Mac Dao, der Halb- Vietnamese aus Berlin, der das Publikum mit seiner Solo-Darbie- tung in herumwirbelnden Federn beeindruckt. Weltklasse-Akrobatik und -Tanz gehen Hand in Hand bei Impulse und lassen obendrein noch Raum für Komödiantisches: zum Beispiel für Percussion-Einlagen mit Toi- lettenbürsten, Teigschabern und vielen „Huuuhs“. Viele Impressi- onen beeindrucken eben gleich- zeitig bei „Impulse“. Damit gilt einmal mehr im GOP Bonn: Nichts ist zu vergleichen mit dem, was vorher war. Die Show ist bis zum 24. Februar Mi. & Do. um 20 Uhr, Fr. & Sa. um 18 Uhr und 21 Uhr sowie So. um 14 Uhr und 17 Uhr zu sehen. Die Preise liegen Mi. & Do. bei 34 Euro, Fr. & Sa. bei 39 Euro sowie So.  bei  29  Euro,  mit  3-Gänge- Menü  gibt  es  „Impulse“  ab  59 Euro. Infos und Buchungen täglich von 10 bis 18 Uhr unter 0228/422 41 41, persönlich im GOP Varieté- Theater, Karl-Carstens-Straße 1, im GOP Ticketshop, Bonngasse 23, gegenüber des Beethovenhau- ses und unter www.variete.de. Silke Meny Foto: GOP Entertainment Group Tanzt mit Poesie: Dennis Mac Dao.

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