Ein Pressetalk in der Oper führte Bon- ner Kulturschaffende zusammen. Ein- geladen dazu hatte die Beethoven Ju- biläums Gesellschaft, die gemeinsam mit den Bonner Museen einige der Programmhighlights des Jubiläums- jahres 2020 in Beethovens Geburtsstadt präsentierte. Das Jubiläumsjahr beginnt bereits am 16. Dezember 2019, wenn Generalmu- sikdirektor Dirk Kaftan in der Bonner Oper den Taktstock für den Einsatz des Beethovens Orchester gibt. Danach folgt ein zwölfmonatiger Feiermarathon mit hochkarätigen „Geburtstagsgästen“. Dazu zählt Sir Simon Rattle, der im Februar 2020 mit seinem London Sym- phony Orchestra in die Beethovenstadt kommt. Ein weiterer Hochkaräter, der Beethoven zu dessen 250. Geburtstag gratuliert, ist Daniel Barenboim, der mit seinem West Eastern Divan Or- chestra und einem internationalen Chor das Abschlusskonzert des Jubiläums- jahres gestalten wird. Beethoven-Denkmal aus Leipzig in Bonn Museale Darbietungen  Neben den musikalischen Darbietun- gen, die das Jubiläumsjahr bestimmen, wird das Beethoven-Jahr auch durch museale Darbietungen markiert. In der Bundeskunsthalle wird von Dezember 2019 bis zum April 2020 die interdiszi- plinär angelegte Ausstellung „Beetho- ven – Welt. Bürger. Musik“ gezeigt, die in gemeinsamer Zusammenarbeit mit dem Beethoven-Haus vorbereitet wird. Ferner kündigte Intendant Rein Wolfs eine große Max-Klinger-Schau an, in- klusive des Beethoven-Denkmals, das von Leipzig nach Bonn gebracht wird. „Sound and Silence – Der Klang der Stille“, heißt die Ausstellung, die das Bonner Kunstmuseum vom 4. Juni bis zum 13. September 2020 zeigt. Die Schau versucht sich dem Thema mit spannenden Exponaten, Installationen und Aktionen anzunähern. Inspiration sei natürlich Beethovens Ertaubung, so Kurator Volker Adolphs. Parallel dazu zeigt die Stiftung Haus der Ge- schichte die Ausstellung „Musik und Politik“. Es gehe um das spannungsrei- che Wechselspiel von Musik und Poli- NEWS Für das Gesundheitsamt des Rhein- Sieg-Kreises ist auch jetzt noch der richtige Zeitpunkt für die Grippeschutz- impfung beim Hausarzt. Im Unter- schied zur Erkältung, die in der Regel zwar lästig, aber harmlos verläuft, ist die Grippe (Infl uenza) eine gefährliche Infektionskrankheit. „Eine Infl uenza kann schwerwiegende, gesundheits- schädliche Komplikationen mit sich bringen“, sagt der Leiter des Kreisge- sundheitsamtes, Dr. Rainer Meilicke. „Dazu gehören beispielsweise Lungen- entzündungen oder Schädigungen am Herz-Kreislaufsystem.“ Infl uenza wird durch Viren verursacht, die auf zwei Wegen von Mensch zu Mensch übertragen werden. Beim Hus- ten oder Niesen gelangen kleinste Trop- fen in die Luft und auf umgebende Impfung gegen die Grippe Winterzeit gleich Heizungszeit Der Winter ist da und damit kommt die Heizung wieder vermehrt zum Ein- satz. Heizung an, heißt aber auch zu- gleich Kosten. Und Diese können bei übermäßigem Verbrauch ganz schön ins Geld gehen. Man kann aber Gelder einsparen durch eine gute Isolierung, durch kontinuierliche Wartung der Heizung. Ebenso entscheidend ist das richtige Lüften und eine angemessene Raumtemperatur. Grundsätzlich sollte Diese im Wohn- zimmer zwischen 18 und 20°C liegen. Jedes Grad weniger Raumtemperatur in den Wintermonaten spart ca. sechs Prozent der Heizkosten. Bei Abwesen- heit kann das Thermostat auch unter 16°C gedreht werden. Bei einer länge- ren Abwesenheit reicht sogar eine Temperatur von ca. 12°C. Darunter sollte es aber nicht sein, möchte man vermeiden, dass Wände, Decken und auch die Fußböden auskühlen. Wer stoßlüftet, sollte dies höchstens zehn Minuten tun. In dieser Zeit sollte die Heizung möglichst runter reguliert werden, da man sonst für draußen heizt. Informationen zum richtigen Heizen hält die Energieagentur Rhein-Sieg  (www.energieagentur-rsk.de) bereit.  BB Stippvisitze des neuen Landrats des Kreises Neuwied, Achim Hallerbach, bei dessem Amtskollegen Sebastian Schuster im Siegburger Kreishaus. Beide Landräte kennen sich seit gerau- mer Zeit aus dem Abfallzweckverband Rheinische Entsorgungs-Kooperation (REK), wo Achim Hallerbach seit drei Jahren als Sprecher der REK-Ge- schäftsführung fungiert. Der REK vertritt die gemeinsamen Interessen von vier Landkreisen und der Bundes- stadt Bonn. Doch nicht nur die Abfallwirtschaft verbindet die beiden Kreise. Beide sind darüber hinaus in eine gemeinsame Wirtschaftsregion eingebunden. Über die Wirtschaft wurden Schnittstellen deutlich. Hier sehen beide Landräte Potential für eine intensivere Zusam- menarbeit. Um konkrete Fragen der Zusammenarbeit auszuloten, wurde ein Folgetermin mit den Wirtschafts- förderern anberaumt.  BB Landräte-Treffen im Siegburger Kreishaus KAMIN HEIZUNG KACHELOFEN kaminbau-engel.de tik,  erklärte  Ausstellungsdirektor Thorsten Smidt. Seitens des Beethoven- Hauses informierte Direktor Malte Boecker über die Neugestaltung und Erweiterung des Museums ab Mitte 2019. Zudem wies er auf die erweiterte Beethovenwoche hin, in der hochka- rätige  Kammermusik  von  und  um Beethoven präsentiert wird. Peter Köster Antrittsbesuch: Landrat Sebastian Schuster (rechts) empfängt seinen Amtskollegen Achim Hallerbach.

Hans-Jakob Heuser, bisheriger Leiter des Kulturamts der Stadt Bonn, leitet fortan die neugeschaffene Geschäfts- stelle Bonn-Berlin. Sie wird sich an den Verhandlungen über eine Zusatzver- Start der Bonn-Ber- lin Geschäftsstelle einbarung mit dem Bund beteiligen und die Umsetzung des Vertrages be- gleiten. „Die Ausarbeitung dieses ,Bonn-Ver- trags' bietet aus Sicht der Stadt Bonn, der Region und der beiden Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland- Pfalz die Chance, den erfolgreichen Strukturwandel in der Region weiter in die Zukunft zu führen und negative Entwicklungen, die mit dem sogenann- ten Rutschbahneffekt der Arbeitsplätze nach Berlin zusammenhängen, vertrag- lichEntgegenzuwirken“, betont Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan. Die Stadt Bonn stellt die Räume und Sachmittel zur Verfügung und hat eine neue Stelle im Stellenplan geschaf- fen. Der Rhein-Sieg-Kreis und die Kreise Ahrweiler und Neuwied betei- ligen sich ebenfalls anteilig am Aufbau und Unterhalt der Geschäftsstelle. Zu der „Bonn/Berlin-Runde“ gehören neben dem Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan und den Landräten des Rhein-Sieg-Kreises, der Kreise Ahrweiler und Neuwied, die EU-, Bun- destags- und Landtagsabgeordneten der Region, Vertreter der Staatskanz- leien  in  Nordrhein-Westfalen  und Rheinland-Pfalz sowie weitere Exper- ten. BB Präsentation auf Schloss Arenfelds Rechtzeitig zum Weihnachtsfest er- schien jetzt das Heimat-Jahrbuch 2019 des Landkreises Neuwied. Landrat Achim Hallerbach stellte es gemeinsam Heimat-Jahrbuch erschienen - Präsen- tation auf Schloss Arenfels mit Autoren, Redaktionsteam sowie Mitgliedern des Kulturausschusses im Gartensaal von Schloss Arenfels in Bad Hönningen vor. Die Wahl des Ortes ergab sich, weil das Cover des neuen Jahrbuchs das Schloss in einer Schrägaufnahme aus der Luft zeigt.  Schlossherr  und  Gastronom Christian Runkel lud die Gesellschaft aus gegebenem Anlass ins Schloss, soll es doch als Wahrzeichen Bad Hönnin- gens auf die Tausendjahr-Feierlichkei- ten der Stadt im kommenden Jahr verweisen. 1019 wurde sie als „Hohin- gen“ in einer Schenkungsurkunde Kai- ser Heinrichs II. an den Dom zu Bam- berg erstmals urkundlich erwähnt. Das 1849 und 1855 von Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner neugotisch umgebaute Schloss mit mittelalterli- chem Kern gilt mit seinen 365 Fenstern, 52  Türen  und  zwölf  Türmen  als  „Schloss des Jahres“. Im Kalendarium werden Ansichten weiterer denkmalgeschützter  Bau- ensembles gezeigt, von Kloster Ehren- stein bei Neustadt/Wied über den Ju- denfriedhof in Giershofen bis hin zum Schwedenhaus im Umfeld von Schloss Monrepos, die Fachwerkidylle am Er- peler Marktplatz und in Urbach-Über- dorf, die Marienburg am Leutesdorfer Rheinufer,  die  im  Heimatstil  der Krupp´schen Gartenstadtplanung an- gelehnte Rasselsteiner Kolonie in Nie- derbieber, die Waldbreitbacher Klos- terlandschaft, der malerische Alte Friedhof in Neuwied, eine Villenzeile im Linzer Oberlöh, die heute als Ta- gungsort dienende Villa Henkel mit Park in Rengsdorf sowie schließlich die Abtei Rommersdorf im Winterkleid. Zu erhalten ist das Heimatbuch ab so- fort im Buchhandel, in der Kreisver- waltung Neuwied und im Roentgen- Museum Neuwied. Das Heimat-Jahrbuch des Landkreises Neuwied ist erschienen. Landrat Achim Hallerbach stellte es gemeinsam mit Autoren, Redaktionsteam sowie Mitgliedern des Kulturausschusses auf Schloss Arenfels oberhalb von Bad Hönningen vor. Foto: Kreis NR Die Generalprobe zum lokalen Ro- boterwettbewerb des Rhein-Sieg-Krei- ses im Deutschen Museum Bonn war der letzte Test: Bevor die teilnehmenden Teams am 3. Dezember beim eigentli- Letzter Test, bevor es ernst wird Flächen. Diese werden eingeatmet oder können später über die Hände durch unbewusstes Berühren des Mundes beziehungsweise anderer Schleimhäute aufgenommen werden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfi ehlt die Grippeimpfung insbe- sondere für Menschen mit einem er- höhten Risiko für schwere Krankheits- verläufe. Dies sind vor allem Personen über 60 Jahre, chronisch Erkrankte, Personen mit geschwächtem Immun- system und Schwangere. Die Grippe- impfung kann grundsätzlich von jeder Ärztin oder jedem Arzt durchgeführt werden. In der Regel fi ndet die Impfung in der Hausarztpraxis statt, wird aber auch in internistischen, kinder- und frauenärztlichen Praxen durchgeführt. Im Allgemeinen wird die Grippeschutz- impfung gut vertragen. Typische Be- schwerden nach einer Impfung sind Rötung, Schwellungen und Schmerzen an der Impfstelle, auch Allgemeinre- aktionen wie Fieber, Kopf- und Glie- derschmerzen sowie Unwohlsein sind möglich. Diese Reaktionen zeigen, dass sich das Immunsystem mit dem Impf- stoff auseinandersetzt. Sie klingen in der Regel nach wenigen Tagen komplett ab. Die jährliche Grippeschutzimpfung ist notwendig, da sich das Infl uenza- Virus stetig verändert, und der Impfstoff regelmäßig angepasst werden muss. BB Zwei Teilnehmerinnen der Generalprobe des Wettbewerbs. Foto: Rhein-Sieg-Kreis chen Wettbewerb in der CJD Christo- phorusschule in Königswinter an den Start gehen, konnten sie ihre Roboter noch einmal auf „Probefahrt“ schicken. Das zdi-Netzwerk: MINT im Rhein- Sieg-Kreis hat die Generalprobe koor- diniert und diese fi nanziell unterstützt. Rund 50 Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis zehn haben die Chance genutzt, ihre Lego-Mindstorms-Robo- ter unter Wettbewerbsbedingungen gegen andere Mannschaften zu testen. Dafür waren im Deutschen Museum Bonn zwei Arenen mit jeweils zehn unterschiedlich schwierigen Aufgaben zum Thema „Unsere digitale Welt“ aufgebaut. In drei Durchgängen hatten die Teams jeweils zweieinhalb Minuten Zeit, möglichst viele dieser Aufgaben zu lösen. BB

Notruf 112

gilt europaweit

Für die Urlaubsreise gut gerüstet ist

man auch mit dem Wissen, dass die

Notrufnummer 112 europaweit gilt.

Damit fi ndet man auch im Ausland

schnelle Hilfe.

Werkfeuerwehr

am UKB installiert

Mit der Unterzeichnung eines Koope-

rationsvertrags haben Prof. Wolfgang

Holzgreve, Ärztlicher Direktor und

Vorstandsvorsitzender am Universi-

tätsklinikum Bonn (UKB), und Ober-

bürgermeister Ashok Sridharan eine

öffentlich rechtliche Vereinbarung

Rheinischer

Kunstpreis:

Frist 2. Oktober

Wer erhält den nächsten Rheini-

schen Kunstpreis? Bis zum 2. Ok-

tober besteht noch die Möglichkeit,

sich an dem renommierten Wettbe-

werb zu beteiligen.

Alexander Pröbstl, Pfl egedirektor am UKB, Jochen Stein, Feuerwehrleiter

der Stadt Bonn, Ashok Sridharan, Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Prof.

Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am UKB,

Damian Grüttner, Kaufmännischer Direktor am UKB, und Thorsten Ridder,

Brandschutzdezernent der Bezirksregierung Köln, freuen sich zusammen

mit Einsatzkräften der UKB-Werkfeuerwehr und Mitarbeitern der Stadtver-

waltung und des UKB über den Kooperationsvertrag.

Foto: (UKB)/J. F. Saba

Krönung

von Malu Dreyer

zur Aalkönigin

Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von

Rheinland-Pfalz wurde am Freitag,

14. September, zur neuen Aalkönigin

gekrönt. Dreyer wird damit Nachfol-

gerin von Eckart von Hirschhausen,

der als Eckart I. derzeit noch über

das Aalreich herrscht. Höhepunkte

werden die Krönungsrede der neuen

Regentin und die Laudatio des Vor-

gängers sein. Durch den Abend führt

Staatssekretär a. D. Friedhelm Ost.

Hintergrund: Im Jahre 2003 wurde

die Aalkönigsidee zum Erhalt des

renovierungsbedürftigen Aalschok-

kers Aranka geboren. Die Bad Hon-

nefer Bürger um Helmut Kloss, Klaus

Wirtgen, Johannes Wahl, Michael

Gerdes, Heinz Warneke und Fried-

helm Ost setzten sich das Ziel, mit

dem Reinerlös eines Festes die Res-

taurierung des Bad Honnefer Wahr-

zeichens zu erzielen. Seitdem ernennt

das Aalkönigkomitee jährlich eine

verdiente Person des öffentlichen

Lebens zum Aalkönig von Bad Hon-

nef.

Der Erlös der Proklamationsfeste

kommt Honnefer Vereinen, Einrich-

tungen und ausgewählten Projekten

zugute. Allein die erste Veranstaltung

ermöglichte die notwendige Kom-

plettsanierung der „Aranka“, dem

letzten Aalschokker am Rhein. Nicht

nur die prominenten Aalkönige, auch

die so einzigartige Form kreativen

Bürgerengagements haben das Aal-

königsfest über die Grenzen von Bad

Honnef hinaus bekannt gemacht.

pk

Gründerstipendium

NRW hält  nanziell

den Rücken frei

Seit dem 1. Juli können Gründerinnen

und Gründer mit monatlich 1.000 Euro

vom Land NRW gefördert werden.

Die Landesregierung stellt insgesamt

bis  Ende  2022  für  das  Programm

26 Millionen Euro zur Verfügung.

Zielgruppe des neuen Stipendiums

sind angehende Gründerinnen und

Gründer  und  Teams  bis  zu  drei

Personen, die zum Antragszeitpunkt

noch  kein  Jahr  gegründet  haben.

Entscheidend  ist  die  innovative

Geschäftsidee.

Das Gründernetzwerk Bonn/Rhein-

Sieg wird über das Startercenter Bonn/

Rhein-Sieg koordiniert. Netzwerk-

beziehungsweise Kooperationspartner

sind neben der Bundesstadt Bonn und

dem Rhein-Sieg-Kreis die Industrie-

und Handelskammer (IHK) Bonn/

Rhein-Sieg, die Rheinische Friedrich-

Wilhelms-Universität Bonn, die Hoch-

schule  Bonn-Rhein-Sieg  und  die

Handwerkskammer zu Köln. Bewer-

bungen sind unter www.gruendersti-

pendium.nrw möglich.

BB

Auch in diesem Jahr hat der Rhein-

Sieg-Kreis in Zusammenarbeit mit

dem LVR-LandesMuseum in Bonn

wieder den Rheinischen Kunstpreis

ausgeschrieben. Die mit einem Preis-

geld in Höhe von 20.000 Euro do-

tierte Auszeichnung ist mit einer

Einzelausstellung im LVR-Landes-

Museum Bonn und einem Ausstel-

lungskatalog verbunden.

getroffen, die den dauerhaften Betrieb

der Werkfeuerwehr am UKB sicher-

stellt. Auch die letzte Entwicklungsstufe

der Werkfeuerwehr steht kurz bevor:

Mit Fertigstellung der im Bau befi nd-

lichen Feuerwache werden neun Ein-

satzkräfte der Berufsfeuerwehr Bonn

zum Jahresbeginn 2019 rund um die

Uhr den Brandschutz und die Techni-

sche Hilfeleistung auf dem Klinikums-

gelände Venusberg übernehmen. Ab

Anfang 2019 werden insgesamt 46

Einsatz- und Führungsdienstbeamte

der Berufsfeuerwehr Bonn in der neuen

modernen und funktionalen Feuerwa-

che ihren Dienst bei der Werkfeuerwehr

am UKB aufnehmen.                           

BB

Teilnahmeberechtigt sind Künstle-

rinnen- und Künstler, die im Gebiet

des Landschaftsverbandes Rhein-

land oder in den südlich davon ge-

legenen  Gebietskörperschaften

Kreis Ahrweiler, Landkreis Neu-

wied, Kreis Altenkirchen (Ww.),

Landkreis Mayen-Koblenz, Stadt

Koblenz, Westerwaldkreis sowie

Rhein-Lahn-Kreis und Rhein-Huns-

rück-Kreis wohnen oder dort  gebo-

ren sind. Ebenfalls mitmachen kön-

nen Künstlerinnen- und Künstler

aus dem mit dem Rhein-Sieg-Kreis

partnerschaftlich verbundenen Kreis

Bołeslawiec (Bunzlau) in Polen.

Info:

www.rhein-sieg-kreis.de/kunstpreis

pk

Seit 1991 ist die 112 als einheitlicher

Notruf in Europa eingeführt. In allen

Staaten der Europäischen Union er-

reicht man über diese Telefonnummer

Leitstellen, die für Hilfe durch Feuer-

wehren und Rettungsdienste sorgen.

Der Notruf 112 funktioniert über alle

Mobilfunknetze. In Bonn erreicht man

über die 112 rund um die Uhr die Leit-

stelle von Feuerwehr und Rettungs-

dienst in der Feuer- und Rettungs-

wache 1 am Lievelingsweg. Speziell

ausgebildete Einsatzkräfte der Berufs-

feuerwehr, die Leitstellendisponenten,

nehmen die Notrufe entgegen, setzen

Rettungskräfte in Bewegung und geben

in Notsituationen wichtige Tipps zu

lebenserhaltenden Erste-Hilfe-Maß-

nahmen.

BB

Alle Beiträge auch digital lesen:

bonbonniere-magazin.de

Sichere Orte bei

Gewittern

Am sichersten ist man bei Gewittern

in Gebäuden aufgehoben, denn sie

sind heutzutage in der Regel mit Blitz-

ableitern ausgestattet. Aber trotzdem

ist Vorsicht geboten: Duschen und

Telefonieren sollten während des Ge-

witters vermieden werden. Auch von

Metallleitungen wie Wasserleitungen

sollte man Abstand halten und elek-

trische Geräte vorsichtshalber vom

Strom nehmen, empfi ehlt das Amt

für Bevölkerungsschutz des Rhein-

Sieg-Kreises.

Aber nicht nur Gebäude bieten eine

Zufl ucht: „Auch im Auto ist man vor

Blitzen geschützt – die Karosserie

wirkt wie ein faradayscher Käfi g“,

erläutert Kreisbrandmeister Dirk

Engstenberg. Der Begriff geht auf

den gleichnamigen englischen Physi-

ker zurück, der bereits im 19. Jahr-

hundert entdeckte, dass ein Korb aus

Metallgefl echt elektromagnetische

Felder abschirmen kann. Im Freien

sollte man Abstand von hohen Bäu-

men halten: Blitze schlagen gerne in

hohe,  alleinstehende  Bäume  ein.

„Über den Boden wird die Spannung

dann weitergeleitet – das kann für

Mensch und Tier in der Nähe leicht

tödlich enden“, so Engstenberg. Sinn-

voll sei es auch, dem Blitz möglichst

wenig Angriffsfl äche zu bieten, das

heisst, die Beine so eng wie möglich

positionieren und in die Hocke gehen.

BB

Rheinfähre „Nixe“

auch 2019 in Betrieb

Auch im kommenden Jahr bleibt der

Weiterbetrieb  der  Personenfähre

„Nixe“ gesichert. Die „Nixe“ verkehrt

somit auch weiterhin nach dem gewohn-

ten Fahrplan zwischen Erpel und Re-

magen.  Ortsbürgermeisterin  Cilly

Adenauer (Erpel) bedankte sich im

Rahmen eines Termins vor Ort bei

Landrat Achim Hallerbach.

Bereits im vergangenen Jahr drohte das

Aus für die morgendlichen Fahrten

zwischen Erpel und Remagen, da nach

Mitteilung des Fährbetreibers seit län-

gerem schon ein Defi zit erwirtschaftet

wird. Erfreulicherweise konnte jedoch

die komplette Einstellung des Betriebes

durch intensive Verhandlungen der

beiden betroffenen Bürgermeister mit

dem Fährbetreiber abgewendet werden.

Somit verbindet die „Nixe“ weiterhin

montags bis freitags morgens mit jeweils

zwei Fahrtenpaaren die beiden Rhein-

gemeinden, während sie dann von 13.30

bis 18 Uhr wieder ihren regulären Fähr-

betrieb (nach Bedarf) aufnimmt. „Ge-

rade die beiden morgendlichen Fahrten

werden als schnelle Verbindung im

Berufs- und Schülerverkehr benötigt“,

stellte Landrat Hallerbach fest.

„Allerdings ist es für einen dauerhaften

Weiterbetrieb der Fähre über das Jahr

2019 hinaus zwingend notwendig, die

Nutzerzahlen deutlich zu steigern“, so

Hallerbach. Er appellierte daher an

alle Beteiligten, mit einem geeigneten

Marketingkonzept für mehr Fahrgäste

zu werben. Mehr Werbung und mehr

Service für die potentiellen Nutzer, wie

zum Beispiel Parkplätze, seien dringend

notwendig. Die Verhandlungspartner

vereinbarten, dass die Nutzerzahlen im

kommenden Jahr über einen längeren

Zeitraum erfasst werden und spätestens

im Herbst 2019 über den künftigen

Betrieb der „Nixe“ weiter beraten

werde.

BB

(v.l.n.r.) Hans-Georg Faust, Verwaltungs-

ratsvorsitzender Rheinfähre Linz-Kripp

GmbH, Cilly Adenauer, Ortsbürgermeisterin

von Erpel, Landrat Achim Hallerbach, Udo

Scholl, Geschäftsführer der Rheinfähre

Linz-Kripp GmbH, Helga Zoltowski, zustän-

dige Abteilungsleiterin in der Kreisverwal-

tung, und Dr. Reinhard Lahr, Mitarbeiter

der Kreisverwaltung Neuwied.

Foto: Kreis Neuwied

Rhein-Sieg-Kreis

geht ans Netz

Rhein-Sieg geht ans Netz: Der Kreis

gehört zu den Ersten in NRW, die von

den aktuellen Förderprogrammen pro-

fi tieren, und startet mit dem Ausbau

des Breitbandnetzes. Im Zuge des Pro-

jekts werden insgesamt 6.700 unterver-

sorgte Haushalte und Gewerbeadressen

an das schnelle Breitbandnetz ange-

schlossen. Durchgeführt wird primär

ein FTTC-Ausbau (fi bre to the curb =

„Glasfaser bis zum Bordstein“). Bei

680 Adressen erfolgt ein FTTB-Ausbau

(fi bre to the building= „Glasfaser bis

ins Gebäude“), um hier die geforderten

Mindestbandbreiten zu gewährleisten.

Innogy investiert rund elf Millionen

Euro in das Projekt, 4,5 Millionen Euro

werden durch Fördermittel abgedeckt.

„Der Breitbandausbau ist für mich ein

Leuchtturmprojekt, das mir besonders

am Herzen liegt“, so Landrat Sebastian

Schuster. „Wirtschaftliche Entwicklung,

Lebensqualität und Perspektiven von

Regionen hängen entscheidend von der

Versorgung mit leistungsfähigen Breit-

bandnetzen  ab – sie sind ein elemen-

tarer Standortfaktor. Los geht es mit

dem ersten Abschnitt im östlichen

Rhein-Sieg- Kreis, für den der Bundes-

fördermittelgeber einen vorzeitigen

Baubeginn bewilligt hat: Die innogy/

Westnetz GmbH wird gemeinsam mit

der NetCologne GmbH die unterver-

sorgten Bereiche der Kommunen Much,

Ruppichteroth und Windeck mit einem

leistungsfähigen Breitbandnetz ausstat-

ten. Beim Ausbau arbeiten innogy und

NetCologne als Kooperationspartner

Hand in Hand: innogy wird innerhalb

von 24 Monaten, nach der Zustellung

des endgültigen Förderbescheides, ins-

gesamt 106 Kilometer Leerrohranlage

bauen, in die im Anschluss per Druck-

luft Glasfaserkabel eingeblasen werden.

Die Leiterin des Westnetz-Regional-

zentrums Sieg, Catharina Friedrich,

erklärte dazu: „Der Tiefbau für das

neue Breitbandnetz fi ndet über 63 Ki-

lometer ohne Oberfl ächenaufriss statt.

Das gelingt uns durch die Nutzung

vorhandener Leerrohre und den Einsatz

innovativer Verlegetechniken. Von der

Datenautobahn in Hennef nehmen wir

die Abfahrt nach Much.“ Die Westnetz

am Standort Siegburg ist mit der Um-

setzung  des  Projektes  beauftragt.

70  Technikgehäuse  innerhalb  der

Wohngebiete und 34 Glasfaser-Ver-

zweigerschränke werden im Ausbau

im  neuen Breitbandnetz installiert.

Netcologne wird fl ächendeckend den

Betrieb des Netzes übernehmen.

Much, Eitorf, Hennef, Königswinter,

Lohmar und Neunkirchen-Seelscheid

sowie Teile von Ruppichteroth und

Windeck und unterversorgte Bereiche

im westlichen Rhein-Sieg-Kreis (Born-

heim, Meckenheim, Rheinbach, Swist-

tal, Wachtberg) sollen ans Netz gehen.

pk

Landrat Sebastian Schuster (2. v. links) mit Siri Grischke, Wirtschaftsför-

derung Rhein-Sieg-Kreis (1. v. links), Catharina Friedrich, Leitung Regio-

nalzentrum Sieg der innogy/Westnetz GmbH, und Timo von Lepel, Geschäfts-

führung NetCologne GmbH.

Rhein-Sieg-Kreis

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