Bei Städten und Gemeinden im Rheinland hat die Wirtschafts-, Finanz- und Eurokrise
2008 merkliche Spuren hinterlassen, die bis heute andauern.
Das wird gerade auch im Hinblick auf schlechter ausfallende prognostizierte Konjunkturdaten
für die nächsten Jahre mehr als deutlich. Auch wenn die Interpretation durch die
Regierung im Europa-Vergleich zuletzt eher blendend ausfiel und die Wirtschaftsregion
„Zentralrhein“ immer noch gut dasteht.
Etliche Kommunen reagierten schon damals zu zaghaft oder deutlich verspätet auf sich
abzeichnende (wirtschafts-) strukturelle Veränderungen
Gedämpfte Zukunftsaussichten - Besinnung auf alte Stärken
Dreikönigenschrein in süßem Glanz
Am 23. Juli 1164 brachte der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel die Reliquien der
Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln. Die Ankunft in Köln war für die Stadt
am Rhein von epochaler Bedeutung.
Pilger in großer Zahl kamen von nun an nach Köln und in Folge dessen wurde beschlossen
einen neuen Dom zu bauen. Bis heute ist dieser Dom das Wahrzeichen Kölns, mit dem
Dreikönigsschrein in seinem Inneren.
Die Fragmente des Löwentuchs findet man in der Schatzkammer von Sankt Servatius.
Sie umhüllten einst die Gebeine des heiligen Anno II., des Erzbischofs von Köln (um
1010-1075). Er gründete 1064 auf dem Siegberg die Abtei Michaels berg und gilt auch
als Gründer der Stadt, die in diesem Jahr ihren 950. Geburtstag feiert.
Drei Raubtiere schmücken das kostbare Tuch, dessen Wert als unschätzbar gilt. Seine
Geschichte ist spannender als viele Krimis. Zwischen 921 und 931 ist das Tuch entstanden.
Gefertigt wurde es in einer Weberei, die ausschließlich Stoffe für den Kaiserhof
des oströmischen Reiches in Byzanz produzierte.